Paradies statt Baltikum

Viele Jahre war es nur ein Traum. In diesem Jahr ergab sich unerwartet die Möglichkeit, einen Triathlon zu absolvieren.

 

Ein geplanter Urlaub durch das Baltikum musste kurzfristig abgesagt werden. Plötzlich öffnete sich ein Zeitfenster für eine gezielte Vorbereitung für einen Triathlon - Wettkampf. Ein Trainingsplan war dank Hagen schnell geschrieben und los ging`s.

 

Trainiert wurden vor allem die Wechsel zwischen den Sportarten, da zum Beispiel Laufen nach Schwimmen und Radfahren komplett anders ist als wenn man nur Laufen geht.

 

Es kam der Tag der Wahrheit und los ging der Paradies-Triathlon in Jena. Angesagt waren zunächst 400 m Schwimmen im Schleichersee, die ich in 9.06 min und Platz 43 absolvierte. Beim Start der über 80 Athleten ging es zunächst darum, sich im Wasser zu behaupten, und nicht zu viele Ellenbogen und andere Körperteile anderer Teilnehmer zu spüren und auf möglichst kurzen Weg die Bojen anzuschwimmen.

Wieder mit festen Boden unter den Füßen und dem guten Gefühl, die vermeintlich schwächste Disziplin hinter sich zu haben, wuchs die Vorfreude auf das Radfahren.

Die 10 km absolvierte ich in 24:18 min und fuhr vor auf Platz 39. Im Unterschied zu normalen Radrennen ist beim Triathlon Windschatten fahren strengstens verboten und mehrere Race-Officer hatten ein strenges Auge auf die Athleten.  Die Stadtrodaer Straße war für dieses Event halbseitig gesperrt, sodass auch für das Radfahren sehr gute Bedingungen herrschten.

Krönender Abschluss war die 2,5 km Laufstrecke, die ich (vermutlich auf Grund der Kürze der Distanz) unterschätze. Mittlerweile im Grenzbereich angekommen war es reiner Wille und der Applaus zahlreicher Zuschauer, der eine Zeit von 9:55 min ermöglichte, die mich weitere 6 Plätze nach vorn auf Gesamtplatz 33 spülte. Pure Glücksmomente im Ziel und die Erkenntnis, dass es in der reinen Männerwertung für Platz 28 reichte.

Doch dies war fast nebensächlich, wenn man das Erlebnis Triathlon im Nachhinein noch einmal Revue passieren lässt. Ein sehr schöne Sportart, die Schwimmen, Radfahren und Laufen perfekt miteinander verbindet. Aufgrund der positiven Erfahrungen ist das nächste Ziel fest definiert. Die Triathlon-Sprint-Distanz geht in den Einzeldisziplinen exakt über die Hälfte der Olympischen Distanz. Im Sprint sind demnach 750 m zu schwimmen, 20 km zu radeln und 10 km zu laufen, die ich unbedingt ausprobieren möchte. Im Jenaer Paradies wird dieses Wettkampf-Format in 2020 angeboten!  

Let`s go in next year!  

Die Reise ins Baltikum wird natürlich nachgeholt. Zu schön sind die Länder Estland, Litauen und Lettland!

 

 

Text und Bilder: Uwe

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